Sabrina Jung
newsworksshowsvitatextscontact
 
 

MOTHER
Galerie Gisela Clement
27.9.24 – 1.1.2025


Sabrina Jung, Hanna, 2024, from Good Mothers
90 x 60 cm, Archival Fine Art Print, Collage


Anouk Lamm Anouk, Yasmina Assbane, Günter Brus, Louisa Clement, Georg Herold,
Sanja Iveković, Sabrina Jung, Mel E. Logan & Sidney Logan, Anna Oppermann, Margot Pilz, Ulrike Rosenbach, Judith Samen,
Michael Sardelic, Mariuccia Secol, Annegret Soltau, Gabriele Stötzer, Ivonne Thein, Paloma Varga Weisz

Kuratiert von Gisela Clement & Miriam Schmedeke

Eröffnung Donnerstag, 26. September 2024
18 Uhr Gespräch mit den Künstlerinnen Louisa Clement und Annegret Soltau, Ory Dessau, Kurator und Autor und Seda Pesen, Kunstwissenschaftlerin und Autorin
19 Uhr Eröffnungsparty

Angefangen mit den feministischen Positionen der 1970er-Jahre wie Sanja Iveković, Ulrike Rosenbach und Annegret Soltau und dem Wiener Aktionismus mit Günter Brus bis zu den jüngsten Selbstporträts von Louisa Clement – „MOTHER“ versammelt Perspektiven von Künstler*innen unterschiedlicher Generationen. 

Es entsteht ein Tableau, das Mutterschaft sowohl als eine radikale körperliche und seelische Erfahrung thematisiert als auch die gesellschaftlichen und politischen Ansprüche an Mutter- und Elternschaft hinterfragt und neue Formen familiärer Beziehungen darstellt. Kaum eine andere gesellschaftliche Aufgabe wird so kritisch beäugt, kommentiert und beurteilt wie die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern und es scheint dabei gerade für Frauen keinen Raum zwischen Rabenmutter und Tradwife (dt. traditionelle Ehefrau) zu geben. 

Galerie Gisela Clement
Galeriehaus
Lotharstr. 104
53115 Bonn





Design: Otto Dietrich

Who´s afraid of stardust?
Positionen Queerer Gegenwartskunst

Kunsthalle NÜrnberg & KUNSTHAUS NÜRNBERG
21.10.2023 – 11.2.2024

Soufiane Ababri · Leigh Bowery · Katherine Bradford · Julia Bünnagel
Hans Diernberger & Will Saunders · Jochen Flinzer · Félix González-Torres
Harry Hachmeister · Keith Haring · Peter Hujar · Oliver Husain · Verena Issel
Sabrina Jung · Barish Karademir & Walter Schütze · Zora Kreuzer · Navot Miller
Mrzyk & Moriceau · Andreas Oehlert · Jens Pecho · Martin Pfeifle · Claus Richter
Chloe Sherman · Cindy Sherman · Otakar Skala · Andy Warhol · Thilo Westermann
Tobias Zielony


Heute erfährt queere Gegenwartskunst internationale Aufmerksamkeit, die auch
eine neu gewonnene Sichtbarkeit von gender-nonkonformen Künstler*innen und
Inhalten umfasst. Die Ausstellung Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer
Gegenwartskunst
zeigt Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Videoarbeiten,
Skulpturen, Performances, Raum- wie Licht­installationen von 30 Künstler*innen.
Heterogen sind die Identitäten, Lebensmodelle und Ausdrucksweisen, die in der
LGBTIQA*-Szene zusammenfinden. Variantenreich sind auch die künstlerischen
Kommentare, die um Leben und Begehren jenseits der Heteronormativität kreisen,
mit Geschlechterrollen und -grenzen spielen und zu einer Überprüfung begrenzter
Vorstellungen von Geschlecht und Identität auffordern.

Kunsthalle & Kunsthaus Nürnberg

STARDUST Katalog
Ausstellungsmagazin „Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst“
hrsg. Kunsthaus und Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier 2023, 200 Seiten.
Im Mittelpunkt stehen die an der Ausstellung beteiligten Künstler*innen. Zugleich ist das
Magazin auch eine Fundgrube für alle Leser*innen, für die Queerness noch Neuland ist:
Das Magazin enthält neben einem Glossar, das zentrale Begriffe erläutert, auch Interviews
mit Wissenschaftler*innen der Gender und Queer Studies, Texte über queere Pop- und
Filmgeschichte, Ballroom Culture, queere Mode, die Geschichte der Prides in Deutschland
sowie die Entwicklung des § 175. Literarische und gesellschaftspolitische Texte von
24 Autor*innen u. a. von Benno Gammerl, Alexander Graeff, Hanne Loreck, Daniel Schreiber
und Hengameh Yaghoobifarah ergänzen den multi¬perspektivischen Blick auf queere Kultur.

Verlag für moderne Kunst ISBN 978-3-99153-050-3
19,00 €

 

SOLO SHOW
ART & NATURE
Wintergarten Floristik x Galerie Gisela Clement
24.4. – 31.10.2023


Installationview, Sabrina Jung, Cyborgs, 2023


Mit Kunst im Wintergarten wird sowohl eine Tradition aus den Ursprüngen des Kunst-
und Sammelwesens auf überzeugende Weise aktualisiert und zugleich eine der
Forderungen der Avant­garden des 20. Jahrhunderts geradezu spielerisch erfüllt.
Die ursprünglich für exotische und nicht winterfeste Pflanzen errichtete Orangerie
wurde bald zu einem Gebäudetypus für Sammlungen umfunktioniert, nämlich als
Ort des Besonderen und Kostbaren. Der Wintergarten kann als bürger­liche Variante
betrachtet werden, als Ort des Rückzugs ins Schöne und Natürliche gegen die
‚Ent­zau­berung der Moderne‘. Das Ziel der Avantgarde, Kunst und Leben wieder
zusammenzu­füh­ren, erhält hier einen anschaulichen Erfahrungsraum. Während
der sog. ‚White Cube‘ keineswegs das natürliche Habitat der Kunst ist und die
Vielfalt extrem kommerzieller bzw. exklusiver Kunst­orte eher zur Entfremdung
führte, bietet die Präsentation der besonderen Fotokunst Sabrina Jungs in der
Blumenwelt eine spannende Möglichkeit, die Begegnung von Kunst und Natur
zu erleben. 
Anne-Marie Bonnet

Wintergarten Südstadt
Bonner Talweg 24, Bonn




Podcast Die Leichtigkeit der Kunst

Claudia Linzel im GesprÄch mit Sabrina Jung





   
 


  line
 

privacy