After Nature – Ein Dialog mit ChatGPT
Installation view Kunsthalle Bahnitz 'Schöne Aussichten', 2024 (part ki-generiert)
PROMT: Wohin gehen wir?
Woher kamen wir?
Wer waren wir?
Jetzt – wo alles weg ist:
unser blauer Planet zerstört
und mit ihm
WIR
in der Unendlichkeit
verteilt.
Post Anthropozän
Daten von Bildern
überlagern sich
verschieben sich
digital
im Farbraum
giftig
endlich.
ChatGPT: Das Gedicht beschäftigt sich mit dem Thema des Anthropozäns
und der postanthropozänen Welt. Es verwendet eine klare,
fast karge Sprache,
um die tiefgreifenden Veränderungen und Verluste zu beschreiben, die durch
menschliches Handeln verursacht wurden.
Die Fragen „Woher kamen wir?“ und „Wer waren wir?“ eröffnen das Gedicht
und stellen die existenziellen Fragen nach unserer Herkunft und Identität
in den Raum. Diese Fragen sind besonders eindringlich, weil sie
im
Kontext
einer zerstörten Welt gestellt werden.
Mit der Zeile „Jetzt – wo alles weg ist:“ wird der totale Verlust betont, der nicht
nur den Planeten, sondern auch die Menschheit betrifft. Die Zerstörung des
„blauen Planeten“ symbolisiert das Ausmaß der Katastrophe.
Das Wort „WIR“
in Großbuchstaben hebt die Bedeutung der Menschheit hervor und macht den
Verlust persönlich und universell zugleich.
Der Begriff „Post Anthropozän“ markiert einen Übergang in eine neue Ära, in der die
menschlichen Einflüsse auf die Erde zu einem Endpunkt gekommen sind. Es ist eine
Reflexion über das Danach, über eine Welt, die sich von der menschlichen Zerstörung
erholen muss oder in der die Menschheit nicht mehr die dominierende Kraft ist.
Die Zeilen „Daten von Bildern überlagern sich / verschieben sich digital“ deuten auf die
fortlaufende Existenz und Veränderung der digitalen Welt hin, auch wenn die physische
Welt zerstört ist. Dies könnte auf die Art und Weise hinweisen, wie unsere Erinnerungen,
Daten und digitalen Spuren weiter existieren. Die Beschreibung der Farben als „giftig“
bringt eine visuelle und emotionale Intensität ins Gedicht. Es weist auf die unnatürliche,
vielleicht gefährliche Natur dieser neuen Welt hin.
Das Gedicht endet mit dem Wort „endlich“, das sowohl das Ende der Menschheit als auch
eine mögliche Erlösung oder Erneuerung andeutet. Es lässt Raum für Interpretation, ob
das Ende als endgültig und tragisch oder als Beginn von etwas Neuem gesehen wird.
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